Gewerbebrand, Unklare Rauchentwicklung nach Verpuffung

Bei einer gemeinsamen Übung haben die vier Sösetal-Wehren aus Dorste, Förste, Marke und Nienstedt den Ernstfall geprobt. Als Übungsobjekt wurde der Komplex der Raiffeisen-Warenhandel GmbH in Dorste angenommen. Ein Brand in der Getreidetrocknungsanlage drohte, sich auf die angrenzenden Gebäudeteile auszubreiten. Es folgte eine Aufteilung in mehrere Einsatzabschnitte. Während die Ortsfeuerwehr Marke die Wasserversorgung der langen Wegstrecke aus offenem Gewässer sicherstellte, entnahmen die Nienstedter aus dem nahegelegenen Hydranten und riegelten eine Gebäudefront ab. Die Ortsfeuerwehr Förste war in ihrem Abschnitt für Brandbekämpfung und Menschenrettung zuständig. Die übrigen Atemschutzgeräteträger unterstützten die Dorster Wehr in ihrem Teilbereich. Neben der Brandbekämpfung galt es insbesondere, die vermissten Personen zu retten. Ein besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, den Einsatz der zahlreichen Atemschutzgeräteträger zu koordinieren und zu überwachen.
Insgesamt 60 Kameradinnen und Kameraden und 9 Fahrzeuge waren an der Übung beteiligt; hierunter auch der Einsatzleitwagen der Osteroder Wehr.
Bei der Nachbesprechung hat man sich mit dem Ablauf der Übung grundsätzlich zufrieden gezeigt. Harsche Kritik gab es aber in Richtung zahlreicher uneinsichtiger Verkehrsteilnehmer.
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Ein Dorster Bürger alarmierte die Feuerwehr, weil er Rauch aus einer Garagenscheune in dem Straßenzug Am Moosberg quellen sah. Die Dorster Kameraden und Kameradinnen waren schnell an der Brandstelle angekommen. Da dort oben keine Wasserstelle gelegen ist, kam der Schlauchanhänger zum Einsatz. Die Pumpe wurde Zwischen den Brücken am offenen Gewässer stationiert. Von da aus mussten 300 Schlauchmeter verlegt werden.
Während der Arbeiten machten sich zwei Atemschutzgeräteträger auf die Suche nach Verletzten, denn es war ein leises Weinen zu vernehmen. Da das zuerst gefundene Mädchen noch bei Bewusstsein war, konnte sie die lebenswichtige Mitteilung machen, dass noch ihr Freund irgendwo sein musste. Auch der wurde rechtzeitig geborgen.
Der Grund des Feuers, das rechtzeitig gelöscht werden könnte, waren aber nicht die spielenden Kinder, sondern eine defekte Kreissäge, die vor kurzem noch benutzt wurde.
Auch wenn schnell klar war, dass es die traditionelle Frühjahrübung war, nahmen alle Einsatzkräfte das Geschehen und die zu erbringende Leistung sehr ernst, sodass am Ende alle zufrieden mit dem Ergebnis sein durften.
Bericht: Petra Bordfeld
Fotos/Video: K. Ernst
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Am 02.11.2017 um 18:49Uhr führten die Feuerwehren im Sösetal (Nienstedt, Förste, Dorste, Marke) eine Großübung in Nienstedt durch. Angenommen wurde ein Scheunenbrand in der ,,Alten Dorfstraße” in Nienstedt. Nachdem die Feuerwehren sehr schnell am Einsatzort eingetroffen waren, bekamen alle ihren Einsatzbefehl. Die Feuerwehren Nienstedt und Förste wurden zur Brandbekämpfung und Menschenrettung eingesetzt. Die vermissten Personen (Mitglieder der Jugendfeuerwehr Nienstedt) wurden schnell gefunden, sicher zum Sammelplatz gebracht und dort versorgt. Die Feuerwehren Dorste und Marke stellten die Wasserversorgung her und fingen dann mit dem Löscheinsatz an. Nachdem alle Personen gefunden und versorgt waren, dass Feuer aus war wurde die Übung beendet. Nach dem Rückbau der Geräte und Schläuche traf man sich zur Nachbesprechung am Feuerwehrhaus in Nienstedt. Ortsbrandmeister Ingo Kassau, der Abschnittsleiter Nord Martin Dannauer und der Stellv. Abschnittsleiter Nord Christian Wille ließen die Übung noch einmal Revue passieren. Sie waren sehr zufrieden mit dem Ablauf und lobten alle eingesetzten Kräfte. Es ist sehr wichtig die Zusammenarbeit aller Feuerwehren regelmäßig zu üben. Dann klang der Abend bei einem kühlen Getränk und einer Bratwurst im Brötchen langsam aus und man war sich einig diese Großübung der drei Feuerwehren im nächsten Jahr wieder durchzuführen.
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Fotos: Feuerwehr Nienstedt
Im Dorster Kindergarten wurde durch einen Defekt an einer Kaffeemaschine ein Feuer mit erheblicher Rauchentwicklung ausgelöst. Dichter Rauch zog über den Flur. Die Kinder der “Löwenzahn”- und “Pusteblume”-Gruppe wurden durch ihre Erzieher*innen in Sicherheit gebracht. Mehrere Kinder mussten von der Feuerwehr gesucht und gerettet werden.
Neben der Menschenrettung konzentrierte sich die Besatzung vom MTW auf das Verlegen der 300m langen B-Leitung die Meierbreite hoch. Mit mehreren C-Rohren im Außenbereich und einem Trupp im Gebäude wurde die dargestellte Übung, anlässlich zum Gründungstag der Feuerwehr Dorste, abgearbeitet.
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Fotos: Sindram, Murken, Bordtfeld
Anlässlich unseres Gründungstages führten wir eine Übung durch. Als Objekt diente das ortsansässige Autohaus Washausen.
Angenommen wurde, dass es infolge von Schweiß-Arbeiten in der Werkstatt zu einer Verpuffung mit anschließender Brandentwicklung kam. Nach Angaben des Betreibers wurden 4 Mitarbeiter vermisst. Während sich die Atemschutzgeräteträger um die Menschenrettung im Innenangriff bemühten, kümmerten sich die übrigen Kameradinnen und Kameraden um den Aufbau der Wasserversorgung, um die angrenzenden Gebäudeteile vor der Brandausbreitung zu schützen.
Nachdem auch die letzte vermisste Person wohlbehalten der Verletztensammelstelle übergeben wurde, konnte das Übungsende bekannt gegeben werden.
Auf der anschließenden Versammlung im Gerätehaus zeigten sich Ortsbrandmeister Maik Sindram und sein Stellvertreter Achim Dix insgesamt zufrieden mit dem Ablauf der Übung. Für die gute Kooperation wurde dem Besitzer des Autohauses gedankt.
Ortsbürgermeisterin Helga Klages nahm die Versammlung u. a. zum Anlass, zum 121. Geburtstag der Wehr zu gratulieren.
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Schon lange vor dem Aufheulen der Sirenen warteten Dorster Bürger fast jeden Alters darauf, dass die Freiwillige Feuerwehr ausrückte. Das lag allerdings nicht an der starken Rauchentwicklung im Mitteldorf, sondern daran, dass die Wehr anlässlich ihres Gründungstages traditionsgemäß eine Übung durchführte.
Angenommen wurde eine Brandentwicklung im Keller eines Wohnhauses in dem Straßenzug, und dass zwei Kinder sich in dem Gefahrenbereich befanden. Die beiden vermissten Kids wurden aber von Kameraden unter Atemschutz aufgesucht und gerettet. Die Wasserentnahme erfolgte aus dem Hydranten. Aufgrund der Problematik der engen Nachbarbebauung, wurde diese Übung auch gleich für eine eingehende Ortsbesichtigung genutzt.
Auf der anschließenden Versammlung im Gesellschaftsraum des DGH zeigten sich Ortsbrandmeister Maik Sindram und sein Stellvertreter Achim Dix insgesamt zufrieden mit dem Ablauf der Übung.
Ortsbürgermeisterin Helga Klages nahm die Versammlung unter anderem zum Anlass, mit dankenden Worten zum 120. Geburtstag der Wehr zu gratulieren.
Fotos: Maik S., Christoph M.
Quelle: Eseltreiber
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