OSTERODE(BB) Am Freitagmittag, 13.22 Uhr, wird bei der hiesigen Feuerwehrleitzentrale ein Feuer im Gipswerk Niedersachsen an der B 241 im Bereich Dorste gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte aus Osterode, Freiheit, Dorste und Förste sowie zweier Funkstreifenwagenbesatzungen der Osteroder Polizei ist eine starke Rauchentwicklung festzustellen. Auf dem Werksgelände schlagen unter einem Schleppdach eines Förderbandes für Gipsgestein bis zu 6 Meter hohe Flammen nach oben. Der Feuerwehr gelingt es schnell, den Brand unter Kontrolle zu bekommen und abzulöschen. So kommt es zu keinerlei weiteren Schäden an Gebäuden bzw. technischen Einrichtungen. Personen waren glücklicherweise zu keiner Zeit in Gefahr. Nach den Ermittlungen vor Ort gehen Polizei und Feuerwehr von einem technischen Defekt an der Förderanlage aus.
Quelle: PI Northeim
Fotos: ASB Osterode
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Zu einem Brandeinsatz im Getreidesilo der Raiffeisen wurden wir am Samstag, 16.08.2013, 18.08 Uhr, alarmiert. Der Entstehungsbrand in der Getreidetrocknungsanlage wurde glücklicherweise rechtzeitig durch Mitarbeiter erkannt und mit Feuerlöschern bekämpft. Abgelöscht wurde sodann durch unsere Kräfte unter Atemschutz. Die Wärmebildkamera der Freiheiter Kameraden wurde hinzugeholt, um etwaige Glutnester auszuschließen. Eine Getreidezelle wurde vorsorglich entleert (Dank an den Kameraden Alexander Haase für die kurzfristige Organisation eines geeigneten Anhängers). Da mit Hilfe der Kamera auch hohe Temperaturen im Schornstein festgestellt wurden, ist ferner der Bezirksschornsteinfegermeister alarmiert worden. Dieser hat zwar keinen Mangel am Schornstein feststellen können, ist aber sodann auf eine andere mögliche Ursache des Brandes gestoßen.
Die Getreideannahme kam für die Dauer des Einsatzes zum Stillstand und führte zu einem langen Rückstau auf der Bundesstraße. Der Verkehr wurde zwischenzeitlich von der Polizei geleitet.
Insgesamt konnte aufgrund des schnellen Eingreifens der Mitarbeiter sowie der sofortigen Alarmierung unserer Wehr ein größerer Schaden verhindert werden.
Fotos: Alexander H.
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Am vergangenen Donnerstagabend, gegen 20:30 Uhr traf das Gewitter die Seestädte Lasfelde, Petershütte und Katzenstein besonders schlimm. Starkregen von rund 25 l / qm / h über rund 30 Minuten liess die Kanalisation an ihre Grenzen stoßen und verwandelte die Straßen insbesondere im Unterdorf und Am Anger in Lasfelde zu sintflutartigen Bächen.
Insgesamt 28 Einsatzstellen waren aufgelaufen, in zahlreichen weiteren Kellern halfen sich die Menschen selbst. Besonders dramatisch war zwischenzeitlich die Gefährdung des Umspannwerkes der HarzEnergie An der Bahn, in der Nähe zur Landwehr (Richtung Badenhausen) sowie an der im Bau befindlichen Brücke in der Lasfelder Straße. Ein Teil der Straße Urtalsweg wurde stark beschädigt, der Gehweg auf mehreren Quadratmetern einfach weggerissen. Im Bereich des Unterdorfs pumpte die Feuerwehr das Wasser mittels zweier Wasserwerfer auf hinter der Bebauung liegende Wiesen, um das Hereinlaufen in die Keller zu unterbrinden bzw. zu reduzieren.
Da nicht klar war, wie lange der Regen andauert, wurde durch die Ortsfeuerwehr Lasfelde sofort umfangreich nachalarmiert. Zur Unterstützung wurden die Feuerwehren aus Förste, Dorste, Nienstedt, Freiheit und Lerbach sowie der THW-Ortsverband Osterode und der städtische Bauhof hinzugerufen. Unterstützung aus Osterode und der benachbarten Samtgemeinde Bad Grund konnte nicht angefordert werden, weil das Unwetter dort ähnliche Schäden angerichtet hatte und die Feuerwehren bereits im Einsatz waren.
Zur Entlastung der Feuerwehreinsatzleitstelle (FEL) wurde am Feuerwehrhaus Lasfelde eine zentrale Einsatzleitung und ein Bereitstellungsraum für die vielen Einsatzkräfte eingerichtet und von hier der Einsatz der insgesamt rund 150 Helfer koordiniert. Durch das Nachlassen des Regens wurden die gefüllten und herbeigeschafften Sandsäcke glücklicherweise nicht mehr gebraucht.
Auffällig war die Unvernunft einiger Verkehrsteilnehmer, die trotz Sperrung und Ansprache durch Feuerwehrkräfte, stark überflutete Bereiche durchfuhren. Der Fahrer eines PKW blieb sogar in einer überfluteten Unterführung stecken –und liess dann seine Frau das Auto aus dem Wasser schieben! Die Feuerwehr bittet Verkehrsteilnehmer daher eindringlich, Sperrungen der Feuerwehr zu beachten, auch wenn die Polizei aus Gründen schwacher Kräfte nicht vor Ort sein kann. Eine Missachtung gefährdet die Einsatzkräfte und den Verursacher selbst.
Quelle: Kreisfeuerwehrverband Osterode am Harz
Eseltreiber – Teil 1
(wob) Heute Abend löste der starke Gewitterregen in LaPeKa Katastophenalarm aus. Der Wellbach und viele Gräben fassten die Wassermassen nicht mehr. Zahlreiche Straßen und Keller wurden überflutet. Die Feuerwehren und das THW waren mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz. Neuralgische Punkte waren die Brückenbaustelle in Lasfelde und das Umspannwerk an der Bahn, welches vollzulaufen drohte. Als der Regen nachlies, zeigte sich der Himmel wieder friedlich.
Eseltreiber – Teil 2
(cb) Das Grummeln am Donnerstagabend und die schwarze Wand, die über den Westerhöfer Wald aufzog verhieß schon nichts gutes, aber während z.B. in Förste lediglich eine leichter Regenschauer niederging öffneten sich von Badenhausen bis Osterode die Schleusen und es kam eine wahre Sintflut vom Himmel. Etwa eine halbe Stunde hielt der Starkregen an und verwandelte Bäche und Gräben in Flüße, überflutete und unterspülte Straßen, setzte Keller unter Wasser und lief in Häuser. Die Kanalisation war hoffnungslos überfordert und das Wasser sprudelte aus den Gullideckeln und drückte sie hoch.
Bis kurz vor Mitternacht waren 140 Männer und Frauen der Feuerwehren aus Osterode, Förste, Nienstedt,Eisdorf, Dorste, Freiheit, Lerbach und Bad Grund sowie des THWs im Einsatz und taten ihr Bestes den Wasser- und Schlammmassen Herr zu werden. Ein besonderer Gefahrenpunkt war das Umspannwerk der Harz Energie “An der Bahn” in Katzenstein. Dieses drohte vollzulaufen und wurde vom THW mit Sandsäcken vor den Wassermassen geschützt.
Quelle: Eseltreiber
Mehr Fotos auf Eseltreiber – untere Hälfte
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