„Ich freue mich nicht nur über ein ereignisreiches Jahr, sondern auch darüber, dass wir über das Jahr acht Neuzugänge bei uns begrüßen konnten, sodass unsere Mitgliederzahl auf 18 gestiegen ist“, so die Jugendwartin der Dorster Jugendfeuerwehr, Sophie Dix während der Jahreshauptversammlung.
Das sollte übrigens ihr letzter Bericht in diesem Amt gewesen sein, weil sie das Studium nach Münster geführt hat. Zu ihrem Nachfolger wurde Alexander Dix, zu dessen Stellvertreterin Shania Längert.
Doch zuvor ließ Sophie Dix das Dienstjahr 2022 Revue passieren, in dem im März mit der Teilnehme am Umwelttag und den sich anschließenden wöchentlichen Dienste wieder voll durchgestartet werden konnte. „Insgesamt trafen wir uns zu 31 regulären Diensten – oder etwas über 100 Dienststunden“.
Aber auch außerhalb der wöchentlichen Dienste habe das Jahr 2022 einige Höhepunkte bereitgehalten. So sei die Jugendfeuerwehr im Rahmen der 1000-Jahrfeier an Pfingsten bei der Vorstellung der Feuerwehr mit Kübelspritze und „Brandhaus“ vertreten gewesen. „Mit einigen der damals ganz neuen Mitgliedern führten wir die zwei auswärtigen Musikkapellen über die Route durch das Dorf“, so die Sprecherin.
Besonders freue sie sich, dass Felix Fette und Alexander Dix im September mit einer gemischten Gruppe aus Osterode an der Leistungsspangenabnahme erfolgreich haben teilnehmen können.
Am 1. Oktober habe der Nachwuchs der Freiwilligen Feuerwehr Dorste die Stadtwettkämpfe der Jugendfeuerwehr gemeinsam mit der Gemeinde Bad Grund und den Kinderfeuerwehren ausgerichtet. Besonders erfreulich sei gewesen, dass trotz des Dauerregens die Gruppen alles gegeben hätten und die Dorster Gruppe einen tollen zweiten Platz erreichte. „Vielen Dank, an alle, die bei der Vorbereitung und am Wettkampftag mitgewirkt haben“.
Am ersten November-Wochenende hätten die Dorster Jugendlichen am gemeinsamen „Feuerwehraktionstag“ mit den Jugendfeuerwehren Osterode und Lerbach in Osterode teilgenommen. Das Highlight im wahrste Sinne des Wortes dürfte das Fahren mit der Drehleiter gewesen sein.
Den Reigen der Grußwortüberbringer eröffnete Ortsbrandmeister Maik Sindram. Er brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass neben den Jugendfeuerwehr-Mitgliedern auch einige Eltern und jüngere Geschwister zugegen waren. Er versicherte, dass er und sein Stellvertreter Achim Dix sehr gerne gekommen seien, weil sie großes Interesse daran hätten, dass beim Wehr-Nachwuchs alles funktioniert. Letztendlich sei er der wichtige Unterbau der aktiven Feuerwehr. Abschließend dankte er den Jugendfeuerwarten und dem Team für die großartige Arbeit.
Ortsbürgermeister Gerrit Armbrecht wies drauf hin, dass es die erste JHV der Jungendfeuerwehr sei, die er in diesem Amt besuche. Und er versicherte, dass der Nachwuchs so gut aufgestellt sei. Er habe übrigens vernommen, dass auch einige Mädchen und Jungen in der „Warteschleife“ hockten. Wie gut es zwischen den jungen Leuten funktioniert, mache der zweite Platz bei den Stadtwettkämpfen sehr deutlich.
Stadtjugendwart Marvin Mues dankte insbesondere Sophie Dix für deren Einsatz als Jugendfeuerwehrwartin. Sie hätte gerade in der schweren Corona-Zeit große Stärke bewiesen. Stadtbrandmeister Lars Kreiter schloss sich den Worten seiner Vorredner an.
Es gab aber nicht „nur“ Wahlen, sondern auch Ehrungen der Jugendliche, die am häufigsten bei dem Dienst zugegen gewesen waren. Während Lucas Creutzburg mit 26 Dienstabenden den dritten Platz und David Martinmit 29 Dienstabenden den zweiten Platz erreichten und ein kleines Dankeschönpräsent erhielten, durfte Tommy Lee Claus sich über den Wanderpokal freuen, denn er war 30-mal zugegen. Sophie Dix durfte sich aber auch freuen, denn sie erhielt zum Abschied eine Bildercoullage zum Thema „Zeit bei der Jugendfeuerwehr Dorste“ und eine Karte, die sich beim Auseinanderfalten in ein Feuerwehrauto verwandelt.
Wahlen
Jugendwart | Alexander Dix |
Stellvert. Jugendwartin | Shania Längert |
Jugendsprecher:In | Maximilian Fette und Marie Sindram |
Kassenwart | Lucas Creutzburg |
Kassenprüfer | Tobias Roddewig und David Martin |
Schriftwart | Jermain Rudat |
Foto und Text: Petra Bordfeld